Vom 7. bis 11. September 09 führte die 6. Klasse ein Lager in der Kröntenhütte durch.
Montag
Am Anfang mussten wir um 7.40 Uhr beim Bahnhof warten. Als wir in Goldau angekommen waren, mussten wir 30m, in auf den Zug nach Erstfeld warten. Um 9.00 Uhr kamen wir in Erstfeld an. Danach fuhren wir mit dem Alpentaxi in den Bodenberg. Nach ungefähr 2:00 – 2.30 h kamen wir am Fulensee an. Wir badeten und hatten viel Spass. John und Roman haben ein bisschen gesponnen. Roman hätte John ins Wasser stossen können, aber Frau Diem hatte das nicht erlaubt. Am Fulensee haben wir auch eine Mittagspause gemacht. Sarah hat mir etwas Choco gegeben. Das fand ich sehr toll. Als sie es raus nahm sagte ich: "Mmm. Die han ich so gärn." Dann hat sie gesagt: "Oh, ich gib dier d’Hälfti." Dann habe ich gesagt: "Jaja! Scho?" Obwohl wir nur eine Viertelstunde gewartet haben, gingen wir ins Wasser. Nachher kamen wir bald in die Kröntenhütte. Der Hüttenwart zeigte uns unsere Zimmer und als wir raus kamen war ein totes Gämschi. Remo hat es natürlich fotografiert. Wir gingen auf ein Boot aber nicht beim Fulensee. Als Sarah ausstieg, wurde sie von Priska unabsichtlich geschubst und fiel ins Wasser. Es hatte sogar Gletscher. Beim Essen ass ich eine Suppe, zwei Salate, drei Hauptspeisen und ein Nachtisch. Und jetzt sitze ich da und schreibe das Lagertagebuch.
Dienstag
Am Morgen standen wir auf und assen das Morgenessen. Dann brachen wir auf und gingen Klettern, dazu brauchten wir zwei Karabinerhaken, Kletter-gestältli, einen Helm und ein paar Kletterschuhe. Ich kletterte als erstes hinauf und musste alle Express und das Seil einhängen. Beim runtergehen hatte ich ein Problem, denn ich hatte Angst, dass ich hinunterfallen würde, so getraute ich mich nicht ins Gestältli zu lehnen. Als ich schliesslich unten angekommen war, war meine Angst verschwunden. An einem anderen Felsen konnte ich mich selber abseilen; ich hatte keine Angst mehr weil ich selber meine Schnelligkeit bestimmen konnte. Deshalb sprang ich am steilen Fels hin und her und Frau Diem machte, als ich in der Luft war, ein Foto. Als wir zur Hütte zurückkehrten hatten wir eine grosse Pause. Um 4.15. Uhr gingen wir noch Tyrolienne fahren. Es war sehr lustig!!! Wenn mann die Augen zu machte war es sehr gemütlich. Manchmal waren wir zu zweit oder zu dritt! Es war ein sehr schöner Tag. Wir waren alle sehr müde und schliefen bald ein.
Mittwoch
Heute am 09.09 Mittwoch bin ich um 6.35 Uhr aufgewacht. Nikolina konnte ich 5 Minuten später sprechen hören. Elija ist fast auf mich drauf gelegen und Roman hat mich weggestossen. Roman wachte dann aber auch um 6.55 auf. Um 7.15 kam uns Frau Diem wecken. Um halb acht gab es Morgenessen. Die Jungs gingen zuerst runter aufs WC und die Mädchen zogen sich um. Die Jungs kamen rauf und machten die Tür auf. Prompt kam die Antwort: "Mier sind nu nid fertig!!!!" Das wiederholte sich ein paar Mal. Als die Mädchen sich endlich umgezogen hatten durften die Jungs rein sich umziehen. Die Jungs waren wesentlich schneller fertig als die Mädchen: Jungs > 1 ½ Minuten, Mädchen > 10 Minuten. Zum Morgenessen nahm ich Cornflakes mit lauwarmer Milch, später mit Zucker versüsst. Ich wollte unbedingt eine Scheibe Zopf mit Butter, aber daraus wurde nur ein Zuckerbrödli. Wir tischten ab, und Remo antwortete immer mit seinem neuen Spruch: "Ja huere nät!" Als sich auch John angezogen hatte gingen wir zur kleineren Materialhütte zu Markus und Chrigel. Wir gingen eine halbe Stunde laufen bis es endlich mit Klettersport weiter ging. Wir kletterten 5 Seillängen den Vorderen Päuggnstöckli hinauf. Der Berg war eiskalt und wir freuten uns so fest auf die Sonne. Es waren vier Gruppen. Roman, Elija und John bildeten die erste Gruppe, Remo, Priska und Nikolina die zweite, Frau Diem, Herr Diem, und zum Schluss kamen Myriam, Raphael und Sarah. Jedes Mal fragte mich Remo: "Chömed d`Priska und d`Nikolina ändli?" Immer freuten wir uns mehr auf die Sonne. Als wir oben ankamen tranken wir kurz und schauten auf die kleine Kröntenhütte runter. Wir wanderten etwas und assen dann zu Mittag. Roman wollte die Mythen sehen, deshalb machten wir einen dreifachen Umweg. Unten wollten ein paar Tyrolienne fahren, ein paar schlafen. Wir gingen balancieren und probierten die Steigeisen an. Jetzt essen wir und ich bin der letzte, und bin jetzt fertig. Good Night, sleep tight.
Donnerstag
Heute Morgen mussten wir leider um 5.30 Uhr aufstehen, denn wir liefen auf den Krönten. Draussen war es sehr kalt. Ich zog Stirnband, Handschuh und Faserpelz an. Wir liefen ca. um 6.00 Uhr los. Nach etwa einer ½ Stunde, konnten wir den Sonnenaufgang geniessen. Nach etwa 2 ½ Stunden konnten wir etwas erleben, das wir lange nicht mehr erleben können. Wir machten Halt zum "Stiigiisä" anziehen. Jetzt geht es los. Ich kann das erste Mal auf einem Gletscher laufen. Er heisst Glattfirn. Nach 45 min auf dem Gletscher sind wir wieder auf Steinen. Wir konnten die "Stiigiisä" ausziehen und etwas trinken. Danach ging es steil hinauf. Juhui! Wir sind oben. Nach ca 5 Stunden Wanderung haben wir es geschafft. Wir schrieben ins Gipfelbuch. Jetzt ist der Abstieg angesagt. Alle schwatzen und bemerken gar nicht wie schnell wir waren. Während den letzten 500 Meter taten unsere Füsse so weh. Wir hatten Zeit zum Spielen. Jetzt gibt es "Znacht". Es war sehr fein. Nach dem Essen mussten wir das Lagertagebuch schreiben. Danach spielten wir noch bis ca. 22.30 Uhr Spiele. Denn das ist unsere letzte Nacht. Wir reisen morgen nach Hause.
Freitag
Beim Aufstehen hatten wir Mädchen Mühe. Frau Diem hat beim Teller von John vier Kerzen angezündet. Denn John hat heute Geburtstag; er wird 12 Jahre alt. Nach dem letzten Morgenessen in der Kröntenhütte, machten wir uns auf den Weg ins Tal. Endlich dürfen wir nach Hause. Nach einer Wanderzeit von ca. 2.45 Stunden kamen wir in Bodenberg an. Bei einem kleinen "Gädeli" machten wir Trinkpause. Wir spielten mit Ben "Stäcklivertschutis" Es war sehr lustig. Bald müssen wir aufbrechen, denn wir waren noch nicht unten. Als wir unten ankamen, konnten wir "Zmittag" essen. Danach noch Spiele spielen, bis das Alpentaxi kam. Als es kam, winkten wir Ben noch zu. Jetzt müssen wir nicht mehr weit laufen. Beim Bahnhof Erstfeld nahmen wir einen früheren Zug. Aber in Arth-Goldau mussten wir 40 min warten. Endlich kommen wir im Steinerberg an. Ich sah, dass meine Mutter auf mich wartete. Doris, Erika und Karin waren auch dabei. Ich freute mich so sehr. Ich danke vielmals dafür. Juhui! Wir sind zu Hause. Zu Hause ruhte ich mich aus. Am Abend schrieb ich das letzte Lagertagebuch. Jetzt schaue ich noch fern SF BI DÄ Lüt Landfrauenküche.
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